Zitat von Josephine Baker:
"Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen."
Es mag sein, daß Frau Baker der Frau nahe kommt, die Hesse mit seiner Hermine in meinem Kopf hinterlassen hat...
Hermine zu H. Haller im Steppenwolf:
"Ihre wichtigste Lehre für Haller ist, dass er sein Glück selbst in die Hand nehmen müsse: „Wie kannst du sagen, du habest dir mit dem Leben Mühe gegeben, wenn du nicht einmal tanzen willst?“"
Er (Haller) erlebt den Untergang des Individuums in der Menge, seine „unio mystica“ der Freude, er sieht plötzlich sein alter ego Hermine als „eine schwarze Pierette (Fels) mit weißgemaltem Gesicht“, sie tanzen einen „Hochzeitstanz“ und aus ihren/seinen Augen „blickte meine arme kleine Seele mich an.“ Mit dieser mystischen Vereinigung beginnt die letzte Phase der Verwandlung: Hermine, Pablo, ein Jazz-Musiker und Freund Hermines, und Haller nehmen gemeinsam Drogen ein und mit deren Wirkung öffnet sich der Bildersaal in Hallers Seele, das seit langem gesuchte „Magische Theater“, in welchem es „nur Bilder [gibt], keine Wirklichkeit“
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