Die neue Weltordnung zeichnet sich immer deutlicher ab. Langsam beginnen sie Klartext zu sprechen.
Einerseits die Drohne, dann die getöteten pakistanischen Grenzsoldaten...kurz vor der Afganistankonferenz...und die Rede Obamas in Australien...
Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt auf dem Parteitag der SPD... der Geschichte Europas wird ein neues Kapitel hinzugefügt.
Einerseits die Drohne, dann die getöteten pakistanischen Grenzsoldaten...kurz vor der Afganistankonferenz...und die Rede Obamas in Australien...
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"Die Vereinigten Staaten sind eine Pazifik-Macht": In einer Rede vor dem australischen Parlament pocht US-Präsident Obama auf Washingtons Interessen im asiatisch-pazifischen Raum. Gleichzeitig bauen die Vereinigten Staaten ihre Militärpräsenz in der Region aus - ein robustes Signal an Peking. Zuvor hatte der Präsident am Mittwoch die Ausweitung der US-Militärpräsenz auf dem Kontinent angekündigt. Obama erklärte, er wolle Militärflugzeuge und bis zu 2500 Marineinfanteristen in den Norden des Landes entsenden. Beobachter werteten den Schritt als Zeichen der Besorgnis in der Region über ein zunehmend robustes Auftreten Chinas. Obama betonte, die USA fürchteten China nicht. Auch wolle Washington das Land nicht von seinen Wirtschaftsbündnissen im asiatisch-pazifischen Raum ausschließen. Doch erwarten die USA, dass China die Verpflichtungen anerkenne, die es mit sich bringe, eine Weltmacht zu sein. In seiner Rede vor dem Parlament sagte Obama, die USA würden sich um weitere Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit Peking bemühen, darunter eine bessere Kommunikation zwischen den Streitkräften beider Länder. Dadurch sollte ein besseres Verständnis gefördert und Fehlkalkulationen vermieden werden. |
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Doch Schmidts Verweis auf die geschichtliche Verantwortung bildet nur das Fundament für die Begründung, dass Europa zusammenstehen muss. In seiner Rede macht er klar, dass auch der Blick in die Zukunft die europäische Integration zu einer "Lebensnotwendigkeit für die Nationalstaaten unseres alten Kontinentes" mache. Damit es auch jeder versteht, erklärt Schmidt, was mit Europa in den kommenden Jahren und Jahrzehnten passieren wird: "Es schrumpft und schrumpft und schrumpft". Es schrumpft die Bevölkerung, nicht allein nominal - auch im Verhältnis zum Rest der Welt. Doch Europa schrumpft auch ökonomisch: Der Anteil an der weltweiten Wertschöpfung sinkt. Das heißt: "Wenn wir die Hoffnung haben wollen, das wir Europäer eine Bedeutung haben für die Welt, dann können wir das nur gemeinsam. Denn als einzelne Staaten kann man uns am Ende nur noch in Promillezahlen messen." |
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