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Widmung

Dem, was andere schon sagten, kann ich nichts Neues hinzufügen; zudem bin ich kein begabter Poet. Ich gebe nicht vor, anderen von Nutzen zu sein: Um meinen eigenen Geist zu üben, habe ich dieses Werk verfaßt.

Ahimsayama

Spirituelles Wachstum führt zu mehr Einfachheit und Gelassenheit

Was sind die Grundlagen für spirituells Wachstum?



1. Zeichen
Der Wille nach innen schauen zu wollen sollte ausgeprägt sein (Weisheitsauge).

"Alle spirituelle Praxis hat nur ein Ziel: die Auflösung der Ichbezogenheit."
"Verlasse dich dabei auf den wichtigeren der beiden Zeugen: Fremdeinschätzung vs. Selbsteinschätzung."

Ist mein Geist wirklich wenig von ichbezogenen Motivationen gelenkt? Oder scheint es nur für andere so zu sein? Das Weisheitsauge zeigt, welche Gedanken und Motivationen im Geist vorherrschen.

2 . Zeichen
Durch die Aktivität des Weisheitsauges beginnt man, sich weniger seiner ichbezogenen Gedanken zu schämen. Die geistigen Phänomene wirken ja in jegliche Richtung. Also auch in jene, denen man sich nur allzuleicht schämen könnte. Doch durch die Praxis werden sie erkannt. Sie sind weiterhin existent, doch dieses innerliche "Zusammenfahren" entfällt, wenn sie bewußt werden. Man entspannt sich im Umgang mit ihnen.

3. Zeichen
Die inneren Werte nehmen mehr Raum ein. Im Gegenzug nimmt die Gelassenheit und die Lebensfreude zu. "Kleinigkeiten" des täglichen Lebens werden durch die in der Meditation geübte Akzeptanz weniger wichtig. Die Klarheit, Offenheit, Gelöstheit, die Verläßlichkeit und Authentizität einer Person wächst.

4. Zeichen
Nicht - Selbstzufriedenheit bedeutet, sich bewußt zu sein, daß der Weg nicht abgeschlossen ist. Es ist ein ständiger Prozess des sich Ausweitens, des Lernens - wir bleiben alle ständig Schüler - selbst ein Buddha lernt noch dazu.

5. Zeichen
Der feste Wille auch weiterhin den Blick nach innen stärken zu wollen, den Spiegel der Selbstreflexion sauber halten zu wollen, auch dann, wenn "Erfolge" zu verzeichnen sind.

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