Auch wenn ich wiedereinmal gespalten bin. Im nächsten Jahr geht der neue LHC in Betrieb. Meine Hoffnungen gehen in folgende Richtungen.
1. Hoffnung: Erkennen wir das, was unsere Welt im Inneren zusammenhält...
2. Hoffnung: Jungs (und Mädels), macht keinen Blödsinn, den ihr nachher nicht mehr beherrschen könnt...
3. Hoffnung: Alles zum Nutzen und Frieden aller Wesen...
Der Large Hadron Collider (LHC ) ist in einem 27 Kilometer langen Ringtunnel untergebracht. In ihm kreisen Kerne von Wasserstoffatomen (Protonen) in zwei gegenläufigen Strahlen. An bestimmten Punkten werden die Partikel zur Kollision gebracht, riesige Detektoren analysieren dann ihre auseinander stiebenden Trümmer. Gegenüber seinem Vorgänger, dem "LargeElectron-Positron Collider", weist der LHC eine um den Faktor zehn gesteigerte Kollisionsenergie auf.
Zu den Optimisten zählt der Physikprofessor Karlheinz Meier von der Universität Heidelberg, der eines der Forscherteams am Atlas-Detektor des LHC leitet. "Wir werden mit höchster Wahrscheinlichkeit etwas finden", sagt er. "Vor allem erwarten wir, das Higgs-Boson zu sehen." Das Higgs-Teilchen ist so etwas wie der heilige Gral der Physik, ein Nobelpreisträger bezeichnete es gar als "Teilchen Gottes." Es gilt als der letzte fehlende Bestandteil des Standardmodells. Dieser Katechismus der Teilchenphysiker beschreibt Struktur und Massen der Teilchen und ihre Wechselwirkungen untereinander, ebenso die Naturkräfte, denen sie unterworfen sind.
"Die Entdeckung des Higgs-Teilchens durch den LHC würde nicht nur das fehlende Puzzlestück des Standardmodells liefern, es wäre auch die Krönung der Forschungsbemühungen Tausender von Wissenschaftlern", urteilt der Teilchenphysiker Markus Schumacher von der Universität Siegen.
Na denn mal Higgs
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