Myanmar: 100.000 demonstrieren gegen Militär
Breite Unterstützung für Mönche - USA drängen auf demokratische Reformen
Der Protest gegen die Militärjunta in Myanmar (ehemals Birma) weitet sich aus: Am Montag zogen etwa 100.000 Demonstranten durch Rangun. Studenten und Künstler schlossen sich den Mönchen an. Ein Rückzugsappell der staatlichen Religionsführer verhallte.
Die Protestbewegung hatte ihren Anfang/Mitte August genommen, als die Bevölkerung auf Benzinpreiserhöhungen heftig reagierte. Seit acht Tagen wird die Bewegung von buddhistischen Mönchen angeführt, die betend und singend durch die Straßen ziehen. Es ist die größte Protestbewegung seit 1988, als Demonstrationen gegen die Militärs gewaltsam niedergeschlagen wurden.
Laut BBC versucht eine neue Allianz junger Mönche, die im Untergrund bleiben will, die Proteste zu steuern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen