Kommt das Thema Buddhismus auf, so fällt schnell das Wort Karma. Und ich höre oft zwischen den Worten diesen Vorwurf des Nihilismus und des Ausgeliefertseins, den Gedanken an ein Strafgericht.
In unserer westlichen Tradition assoziert man diesen Begriff allzu schnell mit Schuld und Sühne.
In meinem heutigen Verständnis ist Karma jedoch ein neutraler Begriff, der die Wirkweise der Dualität umschreibt und unsere Sicht auf sie. Karma ist das niemals enden wollende Rad aus Ursache und Wirkung. Karma kann verändert werden, denn auf der Grundlage einer nicht mehr vorhandenen Ursache kann auch die entsprechende Wirkung nicht mehr entstehen. Diese Sicht kann man auf ein Individuum übertragen aber auch auf Gruppen und ganze Gesellschaften.
Und es gibt sie, die Möglichkeit zur Veränderung, zum Neubeginn, zur Zufriedenheit und zum Glück - auch wenn, und vielleicht gerade weil es einem beim Lesen die Tränen in die Augen treibt.
2 Kommentare:
Herzlichen Dank für den Link, da werde ich mich später einlesen.
Grüsschen aus der schönen Sommerzeit in Deine Welt
*lächel* Elfe
Liebe Elfe,
Dir auch eine schöne Zeit. Es ist noch ein langer Weg ins Morgenland für den Steppenwolf...
Hui, hinweg Trübsal.
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