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Widmung

Dem, was andere schon sagten, kann ich nichts Neues hinzufügen; zudem bin ich kein begabter Poet. Ich gebe nicht vor, anderen von Nutzen zu sein: Um meinen eigenen Geist zu üben, habe ich dieses Werk verfaßt.

Ahimsayama

Weihnachtsbraten a la felis silvestris catus

Man sollte sich ja frühzeitig überlegen, was man an Weihnachten so kochen will.
Pferd, Schwein, Hase oder doch Gans?
Besonders in tropischen Gebieten ist jedoch peinlich genau auf die Kühlkette zu achten.
Was man da so alles falschmachen kann. Ts, ts, ts.
Zwischenlagerung auf dem Balkon, wie in unseren Gefilden, ist dort nicht sehr zu empfehlen.
Gans ist gut. Mit Rotkohl und Klösen. Lecker!
;-()

6 Kommentare:

Elfe hat gesagt…

Guten Tag Ahimsayama

Herzlichen Dank für Deine Antwort. Ja das neue Gewand Deines Blogs gefällt mir sehr gut. Einzig die Beschreibung unterhalb des Blogtitels kann ich nicht lesen, das silbergrau verschwindet im Blau, ebenso verschwinden die besuchten Links im Schwarz des Layouts, sonst ist alles wirklich klasse-:)) Nein, nein Du eckst nicht an bei mir, allerdings wusste ich nicht so recht ob Du verärgert warst-;), deshalb habe ich ein wenig zurückgeschossen *schäm*.

Zweimal habe ich jetzt nochmals im Profil geschaut und keine E-Mail gefunden, nur *Meine Website*, keine E-Mail. Keine Angst ich habe den Text jeweils kopiert, nicht immer wieder geschrieben-;) Dass Du die Kommentare moderierst ist mir bekannt, doch ich habe nun neu gelernt, dass die Kommentartexte nicht aufgenommen werden, wenn sie zu lang sind. Deshalb war das Tohuwabohu.

Ich denke, es liegt möglicherweise an meinem Browser, dass ich so schwer scrollen kann in Deinem Blog, na ja, eine gute Gelegenheit Geduld zu üben.

Es geht im zweiten Kommentar weiter, sonst wird er wieder zu lang…
Bis dann Elfe
P.S. Glücklicherweise habe ich keine Probleme mit Weihnachtbraten, bin jedoch froh, wenn dieses Fest wieder vorbei ist.

Elfe hat gesagt…

…hier weiter
Mein altes Blog hat schon nicht mehr funktioniert bevor ich irgendetwas Neues ausprobierte, und das nach meiner langen Sommer-Blogpause. Von Html verstehe ich gar nichts, und einen Kurs mag ich nicht mehr machen, obwohl es mich schon interessieren würde, doch dafür habe ich kein Geld und habe auch in meinem Alter Dringenderes zu lernen.

Glücklicherweise habe ich einen guten Sicherheitsdienst, denn im Moment verfolgt mich wieder mal irgendjemand, will irgendwelche Add ons ausführen, dann sagt der Sicherheitsdienst Nein und wirft mich aus dem Internet raus, ist wohl auch Karma *zwinker*.

Das mit dem Monatsende in Verbindung mit Deinem Blog war wohl auch wieder so ein rheinischer Humor -;)

Dann wünsche ich Dir einen guten Sprung mit Krischnamurti, ich bin noch nicht so weit, werde wahrscheinlich durch die Lebensumstände (Alter, Tod) bald gezwungen sein zu springen, habe etwas Bedenken wo ich landen werde.

Liebe Grüsse
Elfe

Unknown hat gesagt…

Hallo Elfe,

ja, die Beschreibung unterhalb des Blogtitels. Leider kann man den nicht exklusiv einstellen. Ich muß loslassen können.

Ich möchte wetten, daß Du Explorer benutzt.

Du mußt kein HTML lernen. Im Dashboard gibt es einen Reiter "HTML". Dort kannst Du den gesamten Bloginhalt und zusätzlich separat das Layout speichern. Heißt eben nur HTMl. Ich kann das bis auf wenige einzelne Befehle auch nicht. Ürigens: Vor Jahren hätte sich der alte Techniker da reingebissen. Brauche ich heute auch nicht mehr. Ich muß mir nichts mehr beweisen. Idealismus und Pefektionismus. Wo fängt das an und wo soll das aufhören?

Ach Elfe, bei mir äußert sich Depression ja u.A. auch darin, daß ich aus dem Leben scheiden wollte; mir dieses ewige Gedankenkarussell sowas von auf die Neven ging. Tunnelblick. Über viele Jahre.
Mir war schleierhaft, wie man das Denken in immer gleichen Bahnen unterbrechen kann. Wie soll das gehen? Indem ich mich zur Ordnung rufe. Mir klar mache, daß das, was ich gerade erlebe, die einzige Realität ist, die vorhanden ist. Indem ich mich ganz auf das einlasse, was ist, ohne zu urteilen. Keine Wenn/Dann Spiele. Keine Projektionen in die Zukunft und auch kein: hätte ich doch.

Nicht so einfach. Geht aber.

SH sagte mal: "Depressionen stammen daher, daß man Dinge versucht zu tun, die man nicht kann."
Dieser Satz hatte mich damals sehr wütend gemacht. Totale Ablehnung seiner Worte in mir. Wie kommt der eigentlich dazu...
Ich war doch erfolgreich! Alles im Griff! Systemkonform!
Und just in dem Moment ging mir auf, daß genau diese heftige Reaktion auf seine Worte die Antwort war. Endlich Licht am Ende des Tunnels.
Ja, ich war erfolgreich. Ich hatte mich erfolgreich verlaufen. Weg von mir selbst. Weg von meinen eigenen Bedürfnissen.

Ich bin in solchen Sachen sehr unbeholfen:

"Es gibt drei essentielle Dinge im üben des Do: Das erste ist grosser Glaube; das Zweite grosser Wille; und das dritte grosser Zweifel. Fehlt eines dieser drei, wird das Üben nutzlos. Grosse Erleuchtung kommt von grossem Zweifel."

Es gibt ein berühmtes Koan über einen Mann, der zur Spitze eines hundert Fuß hohen Mastes hinaufklettert. Wenn er dort oben bleibt, ist er nicht der Erleuchtete. Wenn er von der Spitze des Mastes herunter springt, könnte er der Erleuchtete sein. In Wirklichkeit gibt es keine Spitze des Mastes. Der Mast geht weiter, man kann also nicht dort stehen bleiben. Wenn Du denkst: "Hier ist die Spitze", dann wird sich dir das Problem stellen, ob Du hinunter springen sollst oder nicht. Aber von hier kannst Du nicht hinunter springen. Das ist bereits ein Mißverständnis. Es ist nicht möglich. Und selbst wenn Du an der Spitze des Mastes anhalten willst, kannst Du dort nicht bleiben, weil er ständig weiter wächst.

Das ist das Problem. Deshalb vergeßt alles über das Anhalten auf der Spitze des Mastes. Wenn ihr die Spitze des Mastes vergeßt, dann seid ihr, wo ihr gerade seid. Ihr seid nicht dieses oder jenes, ihr seid nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft, sondern genau hier. [...]
[...] [Und doch] besteht das Geheimnis darin von hier herunter zu springen und "Ja" zu sagen. Dann gibt es kein Problem. [...]
[...] Völlig auf das gesammelt zu sein, was man tut, ist Einfachheit. Und das schöne an der Übung ist, daß man sie endlos ausdehnen kann.
Man kann weder sagen, daß unser Weg ziemlich leicht, noch, daß er sehr schwierig ist. Er ist überhaupt nicht schwierig. Jedermann kann ihn üben- aber weiter zu üben ist ziemlich schwer. [...] Shunryü Suzuki, "Seid wie reine Seide und scharfer Stahl"

Unknown hat gesagt…

Einfach die Addons per Hand updaten.

Elfe hat gesagt…

Lieber Ahimsayama

Vielen Dank für Deine interessante Antwort, ich denke ich bin zu wenig intellektuell und gebildet um mir so viele Gedanken zu machen, ist vielleicht ein Vorteil oder auch ein Nachteil, ich weiss es nicht.

Mir fehlt einfach noch totales Vertrauen zu diesem "Sprung", kürzlich war ich auf einem Berg und einem Turm, ich habe mir dann vorgestellt, ob ich da springen könnte, wenn mein Herzensguru das von mir verlangen täte, und meine Antwort war klar NEIN das könnte ich nicht.

Das hat mich damals sehr erschreckt, als ich das klar aufgenommen habe, dass es immer weitergeht über Äonen, denn anfangs als ich zu meditieren begann, hatte ich ganz klar ein Ende von allem als Zielobjekt und war dann sehr, sehr motiviert zu meditieren (nach Paramahansa Yogananda), bis mir dann SH über den Weg lief.

Langsam sehe ich jetzt ein wenig ein worum es sich alles dreht,Samsara, Nirvana, erschreckt bin ich manchmal immer noch total, doch die Motivation beginnt wieder zu wachsen. Es geht alles viel, viel weniger schnell als ich erwartet und gehofft habe.

Selbst Hand an mich legen um gewaltsam aus dem Leben zu scheiden, das habe ich mich in jungen Jahren entschlossen, das nie zu tun. Allerdings weiss ich nicht, ob ich das einhalten könnte, wenn ich z.B. gefoltert würde, ich hoffe es kommt nie dazu.

Z.B. bin ich mit SH nicht einig, dass Selbsthass daraus resultiert, dass man sich mit anderen Menschen vergleicht, die besser sind als man selbst, die alles können und selbst ist man nicht dazu fähig. Ich denke, diese Geisteshaltung hat eher damit zu tun wie jemand im Elternhaus aufwächst und so fort.

SH und seine Entourage wussten nicht einmal, dass es dieses Gefühl gibt und waren ganz erschüttert davon zu erfahren. Wahrscheinlich sind sie schon einiges entfernt von unserer Realität, wie wir sie erleben.

Das sind so meine Gedanken, wünsche Dir alles Gute
Liebe Grüsse
Elfe

Unknown hat gesagt…

Hallo Elfe,

jetzt stellst du aber Dein Licht unter den Scheffel.

So wie ich es verstehe, ist Haß ein Geistesgift. Auch denke ich, daß die Geistesgifte in ihrer Grundlage eine Auswirkung der Angst darstellen. Selbsthaß ist wohl eine andere Ausprägung der Grundangst im Menschen. Wird das Grundvertrauen im Kind nicht recht ausgebildet, so kommt es wohl zu Reaktionen, um das Defizit auszugleichen. Grundvertrauen entsteht wohl nur in Verbindung mit Eltern, Familie und Gemeinschaft.

Man kann die Grundangst mindern, indem man versucht, sich Liebe zu verschaffen, sich Institutionen zu unterwerfen, Macht anzustreben oder sich von allem zu distanzieren. Und das ist wohl gemeint, wenn Suzuki vom Sprung spricht. Sich eben nicht zu distanzieren. Den stetigen Wechsel zu vollführen zwischen Meditation und dem Leben außerhalb der Meditation. Der Mast stellt die Erfahrungen in der Meditation dar. Er hat kein Ende, wächst immer weiter. Wenn man denkt, man sei am Endpunkt angelangt, so ist das ein Trugschluß.

Überschäumende Grundangst in unserer Gesellschaft und die Entfremdung, Segmentierung und Isolierung der Individuen fördern wohl das Streben nach Macht, Anerkennung und Besitz.
Man...

* vergleicht sich auch dann mit anderen, wenn es unsinnig ist,
* verlangt von sich, einzigartig und ungewöhnlich zu sein,
* entwickelt einen von Feindseligkeit begleiteten Ehrgeiz.



Es entsteht eine Rückkopplung im Handeln, die sich immer weiter aufschaukelt. Denn der Vergleich mit anderen führt zumindest zur Frustration. Deutschland sucht den Superstar. Doch ist es nur ein Versuch, etwas zu füllen, was schon lange gefüllt sein sollte. Vielleicht ist das Gegenmittel zum Selbsthaß die Selbstliebe.
Ich denke, es ist gar nicht so wichtig zu wissen, wie dieser Mechanismus funktioniert. Viel wichter ist es ihn in seiner Wirkung zu erkennen und den Entschluß zu fassen, sich dem nicht mehr hingeben zu wollen, weil es zum Leiden führt.

Ich weiß, daß es Situationen im Leben eines Menschen gibt, die eine Selbsttötung provozieren.


Ganz liebe Grüße
Ahimsayama