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Widmung

Dem, was andere schon sagten, kann ich nichts Neues hinzufügen; zudem bin ich kein begabter Poet. Ich gebe nicht vor, anderen von Nutzen zu sein: Um meinen eigenen Geist zu üben, habe ich dieses Werk verfaßt.

Ahimsayama

Wie lange sollen die Männer in diesem Land diese Ungerechtigkeiten noch ertragen und finanzieren?

Wie in diesem Posting umrissen, finde ich die Diskussion um, und Darstellung des Herrn Sarrazin unmöglich. Um die Gemüter wieder etwas zu beruhigen, folgender Forumseintrag von McCoy...

In Deutschland verdienen Frauen im Schnitt ein Viertel weniger als Männer, arbeiten öfter in Teilzeit und besetzen seltener führende Positionen in Gesellschaft, Politik und vor allem der Wirtschaft.

Was schließen wir nun daraus? Man könnte sich eingestehen, dass wir Deutschen bei der Gleichberechtigung der Geschlechter auch noch nicht so weit sind, wie wir es gerne hätten. Und wenn man mal darüber nachdenkt, was für einer Benachteiligung man also schon als deutsche Frau ausgesetzt ist, dann kann man sich ungefähr ausmalen, wie es mit der Chancengleichheit bei Leuten mit ausländischen Wurzeln aussieht. Und dann könnte man auf die Idee kommen, dass diese mangelnde Chancengleichheit die männlichen Jugendlichen mit Migrationshintergrund viel mehr davon abhält sich anzustrengen, als es ihre Erziehung tut.

Wäre man Thilo Sarrazin, könnte man dieses ökonomische Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen natürlich auch anders erklären.

Vielleicht haben wir Männer unseren Mitmenschen mit femininem Hintergrund durch das ewige Tür aufhalten und Müll runterbringen letztlich nur anerzogen, dass man sich nicht anstrengen muss? Sind Frauen vielleicht einfach von Natur aus dümmer? Wissenschaftler sollen jedenfalls schon genetische Unterschiede zwischen Männern und Frauen festgestellt haben. Das wäre fatal, denn sie vermehren sich auch noch ungehemmt. In Deutschland ist schon jetzt durchschnittlich jedes zweite Neugeborene ein Mädchen!

Wie lange können wir uns das noch leisten? Die schlechteren Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt führen dazu, dass sie öfter auf Transferleistungen aus den Sozialkassen angewiesen sind. Und wer füllt diese Kassen? Die Männer mit den gutbezahlten Jobs, die deshalb hohe Abgaben und Steuern zu entrichten haben.
Dazu kommt, dass bei weiblichen Arbeitnehmern fast während der gesamten, erwerbsfähigen Lebenszeit das ständige Risiko von Schwangerschaft besteht. Diese führt zu monatelangen Ausfallzeiten und zieht noch mehr Kosten nach sich, die von der Gesellschaft getragen werden müssen.
Und als ob das nicht schon genug wäre, werden Frauen im Schnitt auch noch fünf Jahre älter, beziehen somit auch fünf Jahre länger Rente.

Wie lange sollen die Männer in diesem Land diese Ungerechtigkeiten noch ertragen und finanzieren? Wenn nicht bald etwas geschieht, sehe ich die Gefahr von sozialen Unruhen. Aber in Deutschland ist das offenbar ein Tabuthema. Keiner traut sich, offen über das Problem der Verweiblichung unserer Gesellschaft zu reden. Wenn man es tut, dann bekommt man immer die gleichen Standardantworten zu hören: "Wir brauchen die Frauen doch, um Kinder zu bekommen, wer soll sonst später die Rente finanzieren?", "Frauen sind nun mal ein Teil unserer Bevölkerung mit dem wir uns arrangieren müssen" usw. Kritik an Frauen wird als politisch nicht korrekt angesehen und damit jede Debatte von den Mainstream-Medien und den Politikern schon im Keim erstickt.

So könnte man es machen, wenn man Sarrazin wäre, der ich aber zum Glück nicht bin...


Gruß
McCoy

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