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Widmung

Dem, was andere schon sagten, kann ich nichts Neues hinzufügen; zudem bin ich kein begabter Poet. Ich gebe nicht vor, anderen von Nutzen zu sein: Um meinen eigenen Geist zu üben, habe ich dieses Werk verfaßt.

Ahimsayama

Wahrnehmung ist ein aktiver Vorgang




Geräusche, Bilder, Geschmack. All dies hat keinen Wert an sich, sondern wird nur vom Menschen gedeutet.
Immanuel Kant: "Unsere Wahrnehmung ist eine Leistung unserer Sinnesorgane und somit Irrtümern unterworfen, objektiv kann sie nie sein..."
Sinneseindrücke durchlaufen die Architektur unseres Gehirns. Jedem Gehirn sind dabei unterschiedliche Filter zu eigen. Man kann nun annehmen, daß es keine objektiv wahrgenommene Wirklichkeit gibt. Diese Filter arbeiten jedoch nach einem bestimmten Prinzip.

Anhaftung, Ablehnung oder Neutralität gegenüber den Wahrnehmungen - sie gilt es zu erkennen, um Leiden zu vermeiden. Durch die Erkenntnis des eigenen Geistes und seiner Funktionsweise besteht nun die Möglichkeit ihn mit der Funktion der Phänomene in Einklang zu bringen. Die Phänomene sind nicht inhärent existent, wechselhaft und unbeständig. Trifft ein starrer Geist der Anhaftung und Ablehnung auf die Unbeständigkeit der Phänomene, so ist damit Leid verbunden.

Entfaltet die geistige Sammlung, o Jünger, denn der geistig Gesammelte erkennt die Dinge der Wirklichkeit gemäß. Welche Dinge? Das Entstehen und Hinschwinden von Körperlichkeit, Gefühl, Wahrnehmung, Geistformationen und Bewußtsein.
 
«Der gerade Weg, ihr Mönche, der zur Läuterung der Wesen, zur Überwältigung des Schmerzes und Jammers, zur Zerstörung des Leidens und der Trübsal, zur Gewinnung des Rechten, zur Verwirklichung der Erlöschung führt, das sind die vier Grundlagen der Achtsamkeit (satipatthana, diese werden als der Mittelpunkt der Lehre dargestellt).

Welche vier? Da wacht, ihr Mönche, ein Mönch

  • beim Körper über den Körper, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Überwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns;
  • wacht bei den Gefühlen über die Gefühle, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Überwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns;
  • wacht beim Bewusstsein über das Bewusstsein, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Überwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns;
  • wacht bei den Geistobjekten über die Geistobjekte, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Überwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns. 


LYRICS: Paint it black - ROLLING STONES 

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