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Widmung

Dem, was andere schon sagten, kann ich nichts Neues hinzufügen; zudem bin ich kein begabter Poet. Ich gebe nicht vor, anderen von Nutzen zu sein: Um meinen eigenen Geist zu üben, habe ich dieses Werk verfaßt.

Ahimsayama

Wipperfürth - Veranstaltungszentrum öffnet seine Pforten


"Mammutprojekt bürgerlichen Engagements":

Neues Veranstaltungszentrum öffnet seine Pforten


Am 20. Oktober wird an der Wupperstraße nach mehrjähriger Bauzeit das Kultur- und Veranstaltungszentrum „Alte Drahtzieherei“ von Oliver Wittke feierlich eröffnet.

Hintergrund:
Im Oktober wird nicht nur Wipperfürth, sondern das gesamte Bergische Land um eine sozio-kulturelle Einrichtung reicher. Was die Kattwinkelsche Fabrik für Wermelskirchen, die Klosterkirche für Lennep, das soll die Alte Drahtzieherei für Wipperfürth werden.

Gebaut wurde die imposante Halle von der Firma Radium (heute zu Osram gehörend) im Jahr 1948, um dort Glühfäden aus Wolfram zu ziehen. Ende der 90er Jahre verkaufte Osram die Drahtzieherei an die Stadt Wipperfürth.

Da es der Stadt Wipperfürth, wie vielen anderen Kommunen auch, an Bargeld mangeld, fanden sich"ein paar Bekloppte". Sie gründeten eine Bürgerstiftung, die innerhalb eines halben Jahres 50 000 Euro Spenden für das Stiftungskapital sammelte. Das war Voraussetzung für die Landesförderung. 80 Prozent der 3,6 Millionen Euro-Investition übernahm das Land.

Palubitzki: "Der Kreis schließt sich. Früher wurden in dieser Halle Glühlampen für die gesamte Welt produziert. Heute wollen wir alle Welt hierhin holen."

Link findet sich oben im Header..

Ich wünsche sehr viel Erfolg.





Heimweh

Ich kann die Sprache
Dieses kühlen Landes nicht,
Und seinen Schritt nicht gehn.

Auch die Wolken, die vorbeiziehn,
Weiss ich nicht zu deuten.

Die Nacht ist eine Stiefkönigin.
Immer muss ich an die Pharaonenwälder denken
Und küsse die Bilder meiner Sterne.

Meine Lippen leuchten schon
Und sprechen Fernes,

Und bin ein buntes Bilderbuch
Auf deinem Schoss.

Aber dein Antlitz spinnt
Einen Schleier aus Weinen.

Meinen schillernden Vögeln
Sind die Korallen ausgestochen,

An den Hecken der Gärten
Versteinern sich ihre weichen Nester.

Wer salbt meine toten Paläste —
Sie trugen die Kronen meiner Väter,
Ihre Gebete versanken im heiligen Fluss.

Else Lasker-Schüler (u.a. "Die Wupper". „Poetisches Stimmungsbild aus dem Wuppertal zu Beginn des Industriezeitalters“. Die Armut der Färber und Industriearbeiter wird dem verfallenden Wohlstand der Fabrikantenfamilie Sonntag gegenüber gestellt. Die Szene auf dem Jahrmarkt gilt als Höhepunkt.)

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