In regelmäßigen Abständen betrachte ich die "Zehn (ZEN) Bilder vom Ochsen, um mir wieder klar zu machen, daß das, was ich versuche zu betreiben, doch einen Fortschritt in sich birgt.
Da alle Phänomene bedingt, wechselhaft und unbeständig sind, ist es wohl auch eine Frage des Zeitpunktes, wo man sich gerade wiederfindet.
Lange Zeit lebte der Ochse in dunkler Wildnis,
heute hat man ihn endlich getroffen.
Doch der Ochse liebt noch die Wildnis;
es ist schwer, ihn da herauszuholen.
Stark ist sein Verlangen nach dem duftenden Gras
und hartnäckig der Trieb, in der Wildnis zu bleiben.
Um ihn zahm und folgsam zu machen, braucht man die Peitsche.
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