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Widmung

Dem, was andere schon sagten, kann ich nichts Neues hinzufügen; zudem bin ich kein begabter Poet. Ich gebe nicht vor, anderen von Nutzen zu sein: Um meinen eigenen Geist zu üben, habe ich dieses Werk verfaßt.

Ahimsayama

Sabbe Dhamma Anatta - Und abends um neun, wenn alles fertig ist, zu wissen: Es lohnt sich kaum – aber man muß ran!




"Was du im Leben nicht loslässt, wirst du auch im Sterben nicht loslassen. Und was du nicht loslässt, wird dich dann ins nächste Leben ziehen. Warum hast du so viel Angst? Weil du noch nicht alles verloren hast."

"Wahres Sein kommt aus dem Nichts“, sagt Shunryu Suzuki. Unser Ursprung in der Leere ist es, der uns frei macht. Mit dieser Leere ist kein starres Vakuum gemeint, sondern ein Sein jenseits des Ich, jenseits der Fesseln der karmischen Welt. Voraussetzung dafür ist "nyu nan shin“, ein sanfter, biegsamer Geist, der Konzepte und Vorstellungen, "geistigen Beton" loslassen kann und sich gänzlich öffnet für die Leerheit, den Weg, das Ziel und den Ursprung des Zazen. Eine solche Haltung konzentriert uns auf den Augenblick, und dieser wiederum ist die Essenz des Zen."

"Die Welt ist ein Spiel der Leerheit. Dies einzusehen, bedeutet Erlösung („Erleuchtung“) und Befreiung von der Welt. Freilich: Man muß nichts weniger als sich selber loslassen."

"Zu sagen, daß alles ist, ist die eine Übertreibung; zu sagen, daß alles nicht ist, ist die andere Übertreibung. Diese beiden Übertreibungen vermeidet der Vollendete und verkündet die mittlere Lehre." Samyutta-Nikaya, XXII, 90.

"Nur wer loslassen kann, bekommt die Hand frei, um etwas in Freiheit ergreifen zu können. Und diese Freiheit ist auch in der „großen Befreiung“ gemeint, auf die alle buddhistische Praxis abzielt. „Woran man hängt, dadurch tritt man in die Erscheinung, woran man nicht hängt, dadurch tritt man nicht in die Erscheinung.“ D. T. Suzuki, Die große Befreiung. Einführung in den Zen-Buddhismus, Frankfurt/M. 1975 // Samyutta-Nikaya III, 22, 35

Buddha drückte dies auch so aus: "Ein Boot ist nützlich, um ans andere Ufer zu gelangen; es ist jedoch ein Hindernis, wollte man es auf dem weiteren Weg mitschleppen."




sabbe dhamma anatta

sabbe dhamma anicca = Alle Phänomene sind vergänglich
sabbe dhamma dukkha = Alle Phänomene sind letztlich frustrierend, leidhaft
sabbe dhamma anatta = Alle Phänomene sind ohne Selbst (ohne bleibenden Kern)

Woran sollte man also festhalten wollen?

1 Kommentar:

bluetime hat gesagt…

wundervolle loslass worte!
DANKE