Nun, da ich mich selber wieder dem Zweifel hingebe, nicht verstehen wollend, daß alles unbeständig, wechselhaft und vergänglich ist, misachtend, daß gerade diese Unbeständigkeit der Urgrund der persönlichen Freiheit ist, mein Ich als etwas existentes ansehend, und diese Sicht Anhaftungen auslösen, hier ein Auszug:
- vicikicchā
‘Skeptischer Zweifel, Zweifelsucht',
ist eine der 5 geistigen Hemmungen (siehe nīvarana) und eine der auf der ersten Stufe der Heiligkeit (siehe ariya-puggala) überwundenen 3 Daseinsfesseln (siehe samyojana).
»Zweifelsucht ist soviel wie Nichtverstehenwollen. Sie hat als Merkmal das Unschlüssigsein, als Wesen das Schwanken, als Äußerung die Unentschiedenheit oder das unsichere Zufassen, als Grundlage, daß man dem Zweifel verkehrte Aufmerksamkeit schenkt. Als Hemmung des Fortschrittes hat man die Zweifelsucht zu betrachten. (Vis. XIV). Näheres siehe kankhā.
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