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Widmung

Dem, was andere schon sagten, kann ich nichts Neues hinzufügen; zudem bin ich kein begabter Poet. Ich gebe nicht vor, anderen von Nutzen zu sein: Um meinen eigenen Geist zu üben, habe ich dieses Werk verfaßt.

Ahimsayama

»Wir sind so krank wie unsere Geheimnisse«


»Wir sind so krank wie unsere Geheimnisse«, denn solange ich meine Angst oder meine Wut nicht zeige, sie verleugne, unterdrücke oder sie mir gar unbewußt bleiben, bin ich in der Leugnung und in der Verdrängung. Ich bin gezwungen, eine strategische Maske des Selbst aufzusetzen und mein authentisches Selbst zu verleugnen. Daraus entsteht Trennung und Isolation.

Das Ziel buddhistischer Meditation ist die Akzeptanz der eigenen störenden Gefühle, und das Ansammeln positiver Eindrücke im Geist, das Überwinden egoistischer Einstellungen, das Erkennen und die Identifikation mit unserer eigenen Buddha-Natur.

Wenn du in er Lage bist, dich zu entspannen – dich für eine Wolke zu öffnen, die du siehst, du einen Regentropfen in seiner ganzen Wirklichkeit erfährst - so kannst du die Wirklichkeit direkt sehen: Sie ist in den Dingen, so wie sie sind, ganz einfach.
Wenn du die Dinge anschauen kannst, ohne zu sagen: “Dies ist für mich, das ist gegen mich”, oder “Hiermit stimme ich überein, damit nicht”, dann erfährst du den Seinszustand der  Weisheit.
Ob du eine Fliege vorbeisummen oder eine Schneeflocke fallen siehst, ob es Wellen im Wasser sind oder eine schwarze Spinne – all das nimmst du einfach wahr, in vollkommener Aufnahmebereitschaft, ohne “Ja” und “Nein”.

Frei nach Chögyam Trungpa (1940 -1987)

1 Kommentar:

Sara hat gesagt…

Hallo und Danke für die Gedanken. Ich denke und fühle oft genauso, habe nur oft das Problem das ich es selber nicht in Worte fassen kann.

DANKE
Sara