beharre darauf dass dein Gegner eine angesehene Gruppe oder Person angreift. Vermeide die Diskussionen und Tatsachen, dränge den Gegner in die Defensive. Dies nennt man auch das "Wie kannst du es wagen"-Maneuver.
2. Denunziere den Gegner
als Verbreiter von Gerüchten, ganz egal welche Beweise er liefert. Falls der Gegner Internet-quellen angibt, verwende diesen Fakt gegen ihn. Beharre darauf dass die Mainstream-Presse und die Establishment-Geschichtsschreibung einzig und allein glaubwürdig sind, obwohl wenige Superkonzerne den Medien-Markt unter sich aufteilen und viele Historiker "dessen Lied singen wessen Brot sie essen".
3. Attackiere ein Strohmann-Argument!
Übertreibe, übersimplifiziere oder verzerre anderweitig ein Argument oder einen Nebenaspekt eines Arguments des Gegners und attackiere dann diese verzerrte Position. Man kann auch einfach den Gegner absichtlich mißinterpretieren und ihm eine Position unterstellen die sich dann leicht attackieren lässt. Vernichte die Strohmann-Position in einer Weise die den Eindruck erwecken soll, dass somit alle Argumente des Gegners erledigt sind.
4. Assoziiere den Gegner mit inakzeptablen Gruppen!
Spinner, Terroristen, Rechtsradikale, Rassisten, Antisemiten, paranoide Verschwöhrungstheoretiker, religiöse Fanatiker usw. Lenke damit von einer Diskussion der Tatsachen ab.
5. Stelle die Motive des Gegners in Frage!
Verdrehe oder übertreibe jeden Fakt, um den Gegner aussehen zu lassen als handle er auf Grundlage einer persöhnlichen Agenda oder sei durch andere Vorurteile motiviert.
6. Stelle dich blöd!
Ganz egal welche Beweise und logische Argumente durch den Gegner vorgelegt werden, vermeide grundsätzlich jede Diskussion mit der Begründung, dass die Argumentation des Gegners keinem Sinn ergibt, keine Beweise oder Logik enthält.
7. Erkläre, die Position des Gegners sei ein alter Hut,
schon tausendmal durchgekaut und daher nicht der Diskussion wert.
8. Erkläre, das Thema sei zu komplex,
um jemals die Wahrheit herausfinden zu können.
9. Alice-im-Wunderland-Logik:
Suche nur Tatsachen, die deine von Beginn an festgelegte Position unterstützen und ignoriere alle Tatsachen die ihr widersprechen.
10. Setze gesellschaftliche Position mit Glaubwürdigkeit gleich!
"Wer bist du schon dass du diesem Politiker / Großindustriellen/ wem auch immer so etwas unterstellen kannst!
11. Verlange, dass dein Gegner den Fall komplett auflöst:
Verlange unmögliche Beweise. Jede Unklarheit beim Gegner wird gewertet als argumentative Bankrotterklärung.
12. Provoziere deinen Gegner!
bis er emotionale Reaktionen zeigt. Daraufhin kann man den Gegner für seine "harsche" Reaktion kritisieren und dafür, dass er keine Kritik verträgt.
13. Erkläre pauschal große Verschwörungen als unmöglich durchführbar,
da viel zu viele Menschen daran beteiligt sein müssten und die Sache ausplaudern könnten. Ignoriere den Fakt, dass bei einer großen illegalen Operation die einzelnen ausführenden Abteilungen voneinander abgeschottet sind und nur soviel wissen, wie sie für die Ausführung ihres Teils der Operation benötigen. Ignoriere den Fakt, dass eine strenge Hierarchie besteht, jeder nur seinen Befehlen folgt und keine unbequemen Fragen stellen darf.
14. Wenn der Gegner sich nicht durch die genannten Taktiken kleinkriegen lässt,
fahre einfach solange fort bis der Gegner ermüdet und sich aus Frustration zurückzieht.
Die Wut anlächeln
Ich atme aus und will nicht verzerrt werden durch Wut.
Ich atme ein und weiß, daß ich mich um mich selbst kümmern muß.
Ich atme aus und weiß, daß wohlwollende Güte die einzige Antwort ist.
Wenn wir voller Wut sind, neigen wir dazu, den anderen Menschen für die Ursache unseres Leidens zu halten. Wir sehen in ihm oder ihr das Böse: "Er ist grausam.", "Sie unterdrückt mich.", "Er will mich kaputtmachen.". Aber in Wirklichkeit ist es unsere Wut, die uns zerstört.
Deshalb sollten wir uns besonders gut um unsere Wut kümmern. Wenn ein Haus in Brand gerät, müssen wir zuerst in das Haus hinein gehen und versuchen, das Feuer zu löschen. Wir sollten nicht als erstes nach dem möglichen Brandstifter suchen. Nur mit Wohlwollen und Güte im Herzen können wir uns unserer Wut und des anderen Menschen annehmen.
Durch Meditation lernen wir, daß Verständnis und Toleranz der Kern der Liebe und des Vergebens ist. Wenn wir uns mit dem Nektar des Mitgefühls erfrischt haben, spüren wir eine Quelle des Wohlbefindens in unserem Inneren. Dieses Glücklichsein wird anderen Menschen zugutekommen. Der Mensch, den wir verachten, braucht unsere Liebe, nicht unseren Haß, denn er oder sie ist zutiefst unglücklich.
Beim Rezitieren der letzten Zeile der Gatha bemühen wir uns ein wenig zu lächeln. Diese Lächeln wird unser Gesicht entspannen. Dann können wir die Tür öffnen, nach draußen gehen und Gehmeditation üben. Dabei sprechen wir dieselbe Gatha oder jede andere Gatha über das Atmen. Die frische Luft und die freie Natur werden uns dabei zu Hilfe kommen. Wir sollten darauf achten, daß wir ganz natürlich und entspannt lächen, bevor wir wieder ins Haus gehen. Mit unserem Lächeln ist uns bewußt, daß sich unsere Wut verwandelt hat in Verständnis und Verzeihung. Thich Nhat Hanh, Zeiten der Achtsamkeit
Nun könnte man einwenden, daß eine solche Sichtweise selbstzerstörerisch wirken müßte. Aggressionen müssen ausgelebt werden, um sie abzubauen. Das ist eine weitverbreitete aber falsche Sicht der Dinge, wie es ist.
In der Psychologie spricht man vom "Katharsis- Problem".
Die Katharsistheorie als Methode des gesteuerten Abreagierens ist experimentell nicht haltbar. Zunächst erbrachten in den 1960er Jahren methodisch unsaubere Experimente Belege für diese Hypothese. Zahlreiche Replikationsversuche früherer Experimente führten dagegen nicht zum Erfolg, sondern zu gegenteiligen Ergebnissen. Das Ausleben beispielsweise von Aggressionen führt also nicht zum Abbau, sondern zu einer Steigerung aggressiver Tendenzen. Mitte der 1980er Jahre distanzierte sich schließlich sogar Feshbach (ein Hauptbefürworter) selbst von dieser These.[1]
In neueren Studien zur Katharsisthese zeigten unter anderem Bushman,[2] dass Probanden, die auf den Katharsisglauben geprimed wurden oder deren Katharsisglaube bewertet wurde, ein erhöhtes Aggressionspotential im Vergleich zur Kontrollgruppe hatten. Dies legt den Schluss nahe, dass bewusst hervorgerufene aggressive Handlungen sich selbst durch Feedback-Effekte unbewusst auch auf geistiger Ebene verstärken.
Täter schädigen also ihren eigenen Geist. Sie sollten unser Mitgefühl haben. Bildlink zu weiterführenden Informationen... Der Film zum Thema
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